Für den Heimatverein, aber auch die Einwohner sowie Menschen, die sich über das Dorf informieren möchten, hat das Heimatverein-Mitglied nun eine Internetseite erstellt
„Vor dem Umzug wäre es schon schöner gewesen, wenn wir etwas über den Ort erfahren hätten“, gesteht Magdalena Aitken. Mit ihrer Familie ist sie vor noch nicht allzu langer Zeit vom Frankfurter Raum in den Eschweger Ortsteil Niddawitzhausen gezogen.
Geschichten aus dem Dorf
Gemeinsam mit dem Heimatverein kam sie auf die Idee, eine Internetseite mit Geschichten aus dem Dorf zu erstellen.
„Die Mitglieder waren sofort davon begeistert, da eine eigene Webseite bereits in Planung war, aber bisher nicht in die Realität umgesetzt wurde.“ Einen Veranstaltungskalender, eine Bildergalerie und Geschichten aus dem Ort: Das alles und noch einiges mehr gibt es auf der Seite niddawitzhausen.de. „Die Rubriken werden regelmäßig mit neuen Inhalten bestückt“, verspricht Aitken.
Damit das funktioniert, geht die 37-Jährige auf die Suche nach interessanten Gebäuden und Menschen, die etwas zu erzählen haben. „Zum Beispiel habe ich die Niddawitzhäuser Mühle besucht und Spannendes über die Geschichte des Gebäudes und seine Besitzer zusammengetragen.“
Wünschen würde sich der Heimatverein durch die Präsenz im Internet, jüngere Menschen anzusprechen und zum Mitmachen im Verein zu aktivieren. „Umso mehr auf der Webseite veröffentlicht wird, desto weniger gerät irgendwann in Vergessenheit, weil es niemand schriftlich oder bildlich festgehalten hat“, meint Aitken.
Viel Geld für die Erstellung des Internetauftritts muss der Heimatverein nicht aufbringen. „Etwa 50 Euro im Jahr fallen dafür an, das ist in Ordnung.“
Vereinen, die ebenfalls in der Online-Welt präsent sein wollen, gibt die zugezogene Niddawitzhäuserin zwei Tipps: „Die Webseite sollte ansprechend, übersichtlich und leicht zu bedienen sein. Ansonsten kommen meiner Meinung nach viele Bilder immer gut bei den Nutzern an.“
- Autorin: Michelle Funk, Werra-Rundschau