Niddawitzhausen

Lernen Sie unser kleines Dorf inmitten des Werra-Meißner-Kreises und unseren Heimatverein kennen. Niddawitzhausen,  wie es leibt und lebt.

 Das Dorf Niddawitzhausen


Willkommen in Niddawitzhausen. Unser kleines Dorf am Petersbach liegt als kleinster Stadtteil von Eschwege im Herzen des Werra-Meißner Kreises. Auf dieser Homepage erhalten Sie Informationen zu unserer Heimat. Bilder, Näheres zur Geschichte und gelebten Traditionen vom Heimatverein Niddawitzhausen zusammengestellt. 

Unser Dorf


Veranstaltungen in Niddawitzhausen

Veranstaltungen

Unser Kalender hält Sie stets auf dem Laufenden über Veranstaltungen und wichtige Termine in unserem Dorf. Rund um das Jahr finden bei uns Feste, Arbeitseinsätze des Heimatereins. Alle Termine sind nun online.
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Geschichte

Erfahren Sie mehr über die Geschichte unseres Dorfes. Niddawitzhausen ist eine der ältesten Siedlungen im Werra Kreis. Erste Aufzeichnungen belegen die frühe Entstehung des Dorfes und erzählen von früheren Bewohnern.
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Bilder

Unser Dorf ist einen Besuch wert. Entdecken Sie unsere Umgebung und unsere Traditionen in Bildern. Ob aus der Vogelperspektive oder mittendrin - hier können Sie sich selbst einen Eindruck verschaffen.
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Grillhütte


 Sie möchten unsere Grillhütte für eine Familienfeier oder Party mieten? Sehr gerne. Unser Grillhüttenwart kümmert sich um Terminorganisation und Abrechnung. 

Feiern Sie Ihre Party in unserer Grillhütte 

Bis zu 20 Personen haben im Innenraum der ca. 30 qm großen Grillhütte einem hölzernen Blockhaus platz. Ausgestattet mit Zapfanlage, Theke, Bierzeltgarnituren und Stehtischen können Sie hier feiern, wenn der Platz zu Hause nicht ausreicht. Geburtstage, Jubiläen, Vereinsfeiern oder sonstige Anlässe, die urige Atmosphäre steht Ihnen gerne zur Verfügung. Zur Erweiterung der Hütte bei großen Feiern stellen wir auch gerne eine professionelles weißes Festzelt auf, das dazugebucht werden kann. Dadurch bieten Grillhütte und Zelt nun Platz für eine größere Anzahl von Feiernden bis zu 50 Personen. Eine moderne Toilette neben der Grillhütte wurde in den letzten Jahren nachgerüstet. Parkmöglichkeiten sind ebenso vorhanden.

Kontaktieren Sie unseren Hüttenwart Hajo Lohmann unter 0160/99620725 um Ihren Termin zu buchen. Personen ab 18 Jahren können die Grillhütte mieten. 

Die Preise teilt Ihnen gerne der Hüttenwart mit. Das Zelt baut ebenso der Heimatverein für Sie auf.

Näher dran


Viele Dinge, Menschen und Geschichten machen unser Niddawitzhausen so besonders. Hier stellen wir regelmäßig Interessantes aus dem Dorfleben vor.

Neue Gruppenleitern gefunden
- Mai 2020

Auch diesen Frühling wurden Gruppenarbeiten durchgeführt um die Außenanlagen im Dorf in Schuss zu halten. Unter neuer Leitung von Cathleen Röhl hat die ehemalige Arbeitsgruppe von Hartmut Mühlhauser die Friedhofsflächen gepflegt. 

Sandra Horn (mit Harke) und Cathleen (mit Schubkarre) demonstrieren den dabei eingehaltenen Sicherheitsabstand. Es gibt in Niddawitzhausen insgesamt fünf Arbeitsgruppen im Heimatverein, die meist aus ca. 10 Mitgliedern bestehen. Diese Gruppen teilen sich die Außenbereiche auf und treffen sich zur gemeinsamen Landschaftspflege regelmäßig im Jahr. Die Einsätze dauern meist zwei bis drei Stunden "Gemeinsam macht die Arbeit natürlich immer mehr Spaß, danach setzt man sich gerne zusammen für einen Plausch", sagt Cathleen. 

Wer sich einer Gruppe anschließen möchte, kann sich gerne bei uns melden. Über Neuzugänge freuen wir uns stets!

Lämmer zu Besuch
- April 2020

Marco Krummenacher hat seit einigen Wochen Nachwuchs auf seinem Grundstück in der Dorfmitte von Niddawitzhausen. Drei Lämmer haben hier Zuflucht gefunden, nachdem sie von der Mutter nicht angenommen wurden. Das kommt jedes Jahr vor, dass die Schafe, die zum ersten Mal Mutter werden, den Nachwuchs nicht annehmen oder mit Zwillingsgeburten überfordert sind.

In diesem Fall nimmt Marco die kleinen Lämmer gerne bei sich auf, päppelt sie mit Milch auf, bis sie groß genug sind, um in der Herde allein zurecht zu kommen. „Wenn die Lämmchen mit wenigen Tagen oder Stunden zu uns kommen, bekommen sie von mir mehrmals täglich die Flasche. Die Ersatzmilch wird immer frisch angerührt. Alle drei bis vier Stunden wird dann gefüttert, fast wie bei einem Kleinkind. 
Marcos Tochter Filippa und Freunde füttern sehr gerne mit und geben den Schafen reichlich Streicheleinheiten. Wenn die Lämmer nach einigen Wochen zurück zur Herde kommen, erkennen sie ihre Gastfamilie auch nach langer Zeit noch wieder und sind besonders zahm. Die Lämmer gehören zur Rasse des Rhönschafs, einer landschaftstypischen Schafrasse der Rhön. Typisch ist der schwarze, bis hinter die Ohren unbewollte Kopf. Es gilt als eine der ältesten Nutztierrassen Deutschlands.

Die Familie bietet den kleinen Schafen schon das vierte Jahr in Folge ein Zuhause für diese Durchgangszeit. Die aus der Herde vom ortsansässigen Schäfer Johannes Homann, stammenden Tiere werden im Frühjahr schon freudig erwartet und sind ein Highlight besonders für Kinder im Dorf. „Fast täglich kommt Besuch, um die Tiere anzuschauen“, sagt Marco. Oft hört man das Geblöke hinter dem Zaun, wenn man sich in der Dorfmitte aufhält. 

Wir bedanken uns für diese frühlingshaften Eindrücke!

Kreatives Niddawitzhausen : Eva Deichmeier
- November 2019










Wir treffen Eva Deichmeier und Uta von Treyer, die beide mit Ihren Kreativprojekten begeistern. Beide malen in Ihrer Freizeit und finden Ihre Motive rund um unseren Wohnort. Einige Motive werden die Niddawitzhäuser wiedererkennen. Während Uta seit einigen Jahren in Eschwege lebt und viele Gebäude und Landschaften des Dorfes eingefangen hat, malt Eva Deichmeier zur Entspannung gerne florale Motive. Beide Damen malen seit Jahrzehnten und teilen Ihre Kunstwerke diesen Monat mit uns.

Eva Deichmeier links als junge Dame und ihre Motive.

Kreatives Niddawitzhausen: Uta von Treyer
- November 2019

Uta von Treyer lebte 20 Jahre lang in Niddawitzhausen Am Petersbach 15. Vor drei Jahren zog Sie nach Eschwege, pflegt aber immer noch Freundschaften zu ehemaligen Nachbarn. Sie malt gerne Porträts von interessanten Personen aus ihrer Familie oder ihrem Freundeskreis, manchmal aber auch nur spannende Charaktere, die sie in Zeitschriften findet. Es dauert für ein Ölbild manchmal ein Dreivierteljahr, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden ist. Sie zeichnet erst mit Kohle vor, trägt dann mit Aquarell leichte Farben auf, bis sie die Ölfarbe einarbeite. Uta besuchte früher Kunstschulen in England und Deutschland und entspannt heute in Ihrer Freizeit beim Malen.

Dem Vogelschutz seit 60 Jahren verbunden
- Juli 2019

Wir treffen Willi Rehbein, den Vogelschutzwart für Niddawitzhausen. Er betreut 130 Nistkästen im Dorf und das schon seit über 60 Jahren. Mit 77 reinigt Willi Rehbein jährlich einmal alle Nistkästen, führt Vogelzählungen durch und beschafft und fertigt neue Nistkästen an.  In seiner Werkstatt gießt er Schwalbennester mit einer Gußform aus Beton und einer Füllung aus Estrich und Sägespänen. In seiner Vergangenheit hat er acht große Schwalbenhäuser für die Region mit den Vogelschutzwarten der Umgebung gebaut. Eines davon steht in Niddawitzhausen am Petersbach und informiert auf einer Tafel über die Schwalbenarten und Ihre Gewohnheiten.
Was erschreckend ist, erzählt Willi Rehbein, ist jedoch die Entwicklung des Artenreichtums, die er in den letzten 60 Jahren miterlebt hat. Im Gespräch wird deutlich, wie das Vogel- und Insektensterben über seine Dienstzeit stark zunahm. Vor ca. 4 Jahren zählte Willi Rehbein noch 200 Schwalben, heute sind es ca. 50 die in Niddawitzhausen Nester bezogen haben.
Aber warum benötigen Schwalben heute gebaute Häuser als Nester? Schwalben finden aktuell kaum noch Baumaterial, um Ihre Nester selbst zu erstellen. Ebenso fehlen die nötigen Insekten, von denen sich die Schwalbe ernährt. Der Nestbau ist deshalb so schwierig, da die Schwalbe schlammigen Boden für Ihr Nest benötigt, früher fand sie den auf Feldwegen, die nicht befestigt waren. Dort kamen ihr die Pfützen recht, dort hatte sie genügend Baumaterial. Heutzutage gibt es kaum unbefestigte Feldwege, wenig Pfützen und zunehmende Trockenheit. Deshalb helfen die vom Vogelwart erstellten Nester dabei, der Schwalben trotzdem Ihre Jungen im Dorf aufzuziehen. 

„Wenn ich aus dem Haus gehe, geht mein Blick sofort nach oben. Was passiert in der Luft, was für Vögel sind unterwegs, das nehme ich sofort wahr."  - Willi Rehbein
Das Foto zeigt Willi in seiner Schulzeit (Mitte)

Sehnsüchtig wartet Willi im Mai schon auf die ersten Schwalben. Wenn diese von Mai bis September aus Afrika nach Deutschland kommt, sucht sie oft dasselbe Nest aus. In dieser Zeit schafft die Schwalbe meist zwei Bruten bis sie wieder in die warmen Zonen fliegt. Früher waren die Menschen den Schwalben gegenüber sehr positiv eingestellt, da es Glück bringen sollte, wenn ein Schwalbennest am Haus war. Heute bewohnen oft Spatzen die leeren Nester.
Rehbein erinnert sich: „Vor 40 Jahren etwa befand sich an fast jedem Haus in Niddawitzhausen ein Schwalbennest“. Wer mit Willi spricht, merkt in kürzester Zeit, dass Vogelschutz seine Leidenschaft ist. 
Alles fing vor 60 Jahren an, als er in der 8. Klasse von seinem Lehrer vorgeschlagen bekommen hat, dass er die Aufgabe des Vogelschutzwartes übernehmen sollte. Von Willi Rehbein gab es keine Widerworte und so kam er zum Vogelschutz. Mittlerweile sucht er einen würdigen Nachfolger, der in seine Fußstapfen treten mag. "Den würde ich natürlich gut einlernen und unterstützen", sagt Willi. 
Nach 60 Jahren im Dienst schafft er es gesundheitlich nicht mehr, alle Arbeiten wie früher auszuführen. Seine Familie unterstützt ihn, wenn zeitlich möglich bei den Aufgaben. Er zeigt uns die Standorte seiner Schwalbenhäuser, mit denen er auch an Fledermäuse und andere Vögel gedacht hat. Sogar Eulenkästen fertigt der Wart an, um endlich eine Eule im Dorf anzusiedeln.
Auf die Frage, warum der Regen nicht weit ist, wenn die Schwalbe tief fliegt, erklärt der Kenner: „Die schwere Luft vor Regen oder Gewitter drückt die Insekten runter. Diese jagt die Schwalbe dann wesentlich tiefer als sonst.“ Interessenten, die gerne Willi Rehbeins Nachfolge antreten möchten, können sich gerne an den Heimatverein oder Willi Rehbein wenden.  
Jeder im Dorf kann Nistmöglichkeiten für Schwalben und andere Vögel aufhängen, sowie Blühwiesen für die Nahrung der Vögel schaffen, um den Vogelschutz im Dorf zu fördern.

Das Gärtchen kommt in die Dorfmitte
- Mai 2019

Das Projekt der jungen Familien des gemeinsamen Gärtchens wird an das Dorfgemeinschaftshaus verlegt. Eine Nektarwiese für Insekten soll in der Dorfmitte als Gemeinschaftsprojekt mit Kindern entstehen und regelmäßig gepflegt werden. Eine ca 30 m² große Fläche wurde hierzu von der Stadt Eschwege umgegraben und mit Liebe hergerichtet. Eine Sitzecke lädt zum Verweilen ein. Im Mai wurde die Blütenwiese eingesät und ein kleiner Zaun soll als nächstes errichtet werden. Alle Teilnehmer waren tatkräftig im Einsatz und hatten Freude an der Wiederbelebung des Projekts.

Mit Bienen aufgewachsen 
- Mai 2019

Wir waren zu Besuch bei Walter Hoefel und seinem Bienenhaus. Er besitzt momentan in seinem Bienenhaus noch drei Bienenvölker, jedes Volk wohnt in seiner eigenen kleinen Box. Auf die Frage wie lange er seine Bienen schon hat, antwortet er: "Ich bin mit Bienen aufgewachsen und habe das seit Kinderschuhen von meinem Vater mitbekommen."
Die Bienenart nennt sich Carnica und sucht sich den Nektar für den Honig in den Dorfgärten. Walter Hoefel schleudert seinen Honig selbst, am liebsten mit Enkeln, die gerne zuschauen und mitmachen. Es wird regelmäßig geschleudert, je nach Wetterlage. Bei sonnigem Wetter zieht es die Bienen raus, da werden die Waben schneller voll als in trüben Zeiten. 
Als Ortsvorsteher hat Herr Hoefel nicht mehr so viel Zeit für seine Bienen wie früher. Er hatte auch schon mehr als sieben Völker bei sich im Bienenhaus beheimatet. Als Mitglied im Eschweger Imkerverein bringt er viel Wissen rund um die Biene mit ins Dorf und teilt es gerne mit Interessierten. 
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